Dunkle Flecken an der Hausfassade
Gelbe Flecken auf Kunststofffenstern breiten sich an immer mehr Häusern aus. Die Oberfläche veränderte sich durch chemische Reaktionen, die von Metallstaub und dessen Ablagerungen stammen.
Diese Flecken entstehen durch die Oxidation von Eisenstaub und UV-Licht. Die Gelbfärbung entsteht durch das Zusammenspiel von Metallzersetzung, UV-Licht und Pollen.
Doch nicht nur die Fenster, auch die Hausfassaden werden von Verfärbungen überzogen. Diese Verfärbungen reichen von einem hellen grau bis hin zu großen schwarzen Flächen.
Diese Flecken sind unschön und lassen die Fassade dreckig wirken. Dieser Grauschleier ist vor allem oberhalb von Fenster zu finden.
Wie entstehen diese dunklen Flecken?
Die Verfärbungen stammen von Pilzen und Algen. Doch wie entstehen diese Flächen? Dies ist meistens ein hausgemachtes Problem.
Wird nicht oder zu selten das Fenster komplett geöffnet zum Lüften, sondern das Fenster lediglich gekippt, findet kein ausreichender Luftaustausch statt.
Vor allem im Winter, wenn die warme, feuchte Heizungsluft an die kalte Fassade kommt, bilden sich Algen und Pilze.
Wärmegedämmte Fassaden sind für diese Grauschleier besonders anfällig.
Dies liegt daran, dass der Wärmestrom minimiert wird und die Fassaden draußen, dadurch besonders kalt sind.
Wenn an diese kalte Fassade nun die warme und feuchte Luft gelangt, kondensiert diese und bildet die Grundlage für die Pilze und Algen.
Der Befall hängt stark vom Klima, der Jahreszeit und auch vom eigenen Verhalten ab.
Wer im Winter seine Wohnung oder Haus mit offenem Fenster lüftet und Stoßlüften betreibt, anstatt das Fenster nur gekippt zu lassen, kann so viel dazu beitragen, dass seine Fassade von dem Algen- und Pilzbefall verschont bleibt.
Wie den mikrobiologischen Befall entfernen?
Die Verschmutzung hat auf die Fassade keine Auswirkungen, sie wird nicht zerstört oder in seiner Funktion beeinträchtigt.
Es ist auch kein Fehler beim Anstrich passiert oder zeigt eine schlechte Qualität der Farbe. Die Verschmutzung kann fachgerecht wieder entfernt werden.
Dafür behandelt ein Fachmann die Fassade und die Verschmutzungen mit einem fungiziden Wirkstoff und überstreicht die Stelle nach der Behandlung mit einer Fassadenfarbe.
Es muss nicht die komplette Fassade gereinigt werden, wenn die Kosten zu hoch sind. Es können auch lediglich die verunreinigten Stellen vom Fachmann gereinigt werden.
Wichtig ist, dass der Befall beseitigt wird, denn die Pilzsporen können auch in die Wohnung oder das Haus gelangen. Wenn der Befall fortschreitet, können gesundheitliche Probleme auftreten.
Kann dem Befall vorgebeugt werden?
Es gibt Fassaden Anstriche mit einem Giftanteil, welcher die Algen und Pilze zerstört. Das Gift muss allerdings wasserlöslich sein, damit die Algen und Pilze das Gift auch aufnehmen können.
Allerdings kann das Gift bei Regen von der Fassade gespült werden und so in den Boden sickern. Außerdem hält diese Vorbeugungsmaßnahme lediglich 5 Jahre.
Eine andere Möglichkeit sind mineralische Anstriche. Diese sind umweltverträglicher und entziehen den Algen die Lebensgrundlage, das Wasser. Ohne Wasser können sich Algen und Pilze sich nicht ansiedeln und nicht wachsen.
Diese mineralische Farbe ist bis zu 10 Prozent teurer als herkömmliche Farbe, aber sie reduziert die späteren Kosten für die Instandhaltung.
Die mineralische Farbe zusammen mit einem richtigen Verhalten beim Lüften, sollte ausreichen um einen mikrobiologischen Befall an der eigenen Hausfassade gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Für den Außenbereich sollte ein mineralischer Anstrich nicht benutzt werden. Da bieten Produkte wie proPERLA®, diese ist atmungsaktiv, einen guten Einsatzzweck.
Diese verhindert Wasser ins Gemäuer einzudringen und sorgt trotzdem für einen Austausch zwischen beiden Wandseiten.
So sind Sie ideal geschützt vor der Bildung von Algen und Pilzen, bevor sie enstehen.